Freitag, 24. Mai 2013

Andorra

Wir konnten uns einen Besuch in diesem Zwergstaat inmitten der Pyrenäen auf unserer Rückreise nicht entgehen lassen.

Wie ist es in Andorra? Können wir mit unseren Ausweisen einreisen oder brauchen wir einen Reisepass? Wir wussten bis jetzt wenig bis gar nichts über Andorra aber in unseren Köpfen entstand die romantische Vorstellung von kleinen Bergbauerndörfern, welche eingebettet zwischen riesigen Bergen und noch tieferen Schluchten lagen und nur ab und an von den durchziehenden Schafherden besucht wurden.

Die Einreise war unproblematisch und wir wurden einfach von den Polizisten und Zöllnern an der Grenze durchgewunken. Kaum hatten wir die Grenzanlagen passiert, tauchte auch schon das erste Rieseneinkaufzentrum auf. Bergbauerndörfer ade!

In Andorra La Vella der Hauptstadt des Prinzipats sollten weitere Einkaufstempel mitsamt Busladungen spanischer, italienischer und sogar russischer Einkaufstouristen folgen, welche wahrscheinlich nicht der wunderschönen Bergwelt sondern eher der Verlockung steuerfreien Einkaufens erlagen.

Der Versuch ein preiswertes Quartier auf Französisch zu suchen wurde von den Einheimischen abgeschmettert. Der Tankwart welchen wir nach dem Weg fragen wollte, beachtete uns gleich gar nicht und zuckte nur mit den Schultern .Nein diese Sprache verstand er nicht. Französisch sprechen mochte hier wohl keiner ?! Warum nur, da einer der 2 (repräsentativen) Staatsoberhäupter Andorras doch Franzose ist?!

Mit unserem Reisespanisch fanden wir dann doch die perfekte budgetfreundliche Herberge,da es bei Nachttemperaturen um die 2 Grad Celcius eindeutig zu kalt war zum Zelten. Obendrein reisten wir mit leichten Sommerschlafsäcken, da wir unsere temperaturresistenten Prachtstücke vergessen hatten.

Auf den ersten Blick, den wir aufgrund der Kürze unseres eintägigen Aufenthaltes erhaschen konnten, sind die Bewohner Andorras ein stolzes Volk, welche ihre Traditionen und vor allem die katalanische Sprache pflegen. Unter stetigen Einsatz der Hupe beim Autofahren, schienen sie uns auch ein wenig temperamentvoll teils sogar aggressiv.

Drückte die enge Bergwelt oder die ewig kühlen Temperaturen auf das Gemüt der Andorraner? Waren sie nur der vielen Shoppingtouristen leid? Oder war ihnen der materielle Wohlstand zu Kopf gestiegen?


Auf unserer Pyrenäenüberquerung auf dem Weg nach Frankreich verbargen sich dann die wahren Schätze Andorras. Wir wurden Zeugen einer wahnsinnig schönen Bergwelt die uns den Atem raubte bzw. bei den niedrigen Außentemperaturen gefrieren ließ. 













Samstag, 18. Mai 2013

Ebro Delta...unser Kleinod am MEER


Nach gut 2500km haben wir ihn gefunden. Den Ort welcher unserer Vorstellung  von MEER entspricht. MEER soweit das Auge reicht. Eine stürmische See und ganz viel Ruhe nach unserem Barcelonaaufenthalt.

Im Ebro Delta, welches jährlich um 10m wächst und für den Reisanbau genutzt wird, lassen wir die Seele baumeln. Wir sind erstaunt, dass sogar in Europa Reis angebaut wird. Wer von Euch hätte das gedacht?

Bei Sonnenschein hat die Landschaft etwas Asiatisches gemischt mit den weiten Stränden Afrikas an sich. Wir trotzen dem Wetter und machen lange Strandspaziergänge bevor es Richtung Deutschland durch Andorra und Frankreich geht. Wir lieben es wieder in unseren „eigenen“ 4 Wänden zu wohnen!

In den nächsten Tagen wollen wir schauen ob uns das Anglerglück hold ist. Dank Franziskas Opa sind wir mit einer Angel ausgestattet. Let`s see ob wir bald auch einen selbst gefangenen Fisch unser eigen nennen können!



































Freitag, 17. Mai 2013

Barcelona - letzter Abend


Wir vermissen unser Reisemobil und sagen nach gut einer Woche Adios bzs. Hasta luego! 

Unser letzter Abend in dieser Stadt zeigt sich von der besten Seite. 

Obwohl aufgrund der Automesse und X- Games ( eine Festivalmischung aus BMXradfahren und Funsportarten) das Lichtspiel der „magischen Brunnen“ nicht stattfindet, haben wir einen tollen Ausblick auf Barcelona bei Nacht.