Trotz unserer mehrstündigen Wanderung am Vortag liessen wir uns nicht davon abhalten, den Weg zum Dschungel nochmals zu suchen und zu versuchen.
Natürlich könnte man auch eine geführte Tour machen, aber wir bevorzugten unser eigenes Tempo, welches natürlich auch die Reisekasse freut! Nach Rücksprache mit Herrn Subandi, welcher sagte,dass eine Erkundung allein durchaus in Ordnung ist, zogen wir los.
Vorbei an den bekannten Gemüsefeldern ging es von unserem Ausgangspunkt auf 1500m bergauf. Freudig wunken uns die Leute zu,als wir ihnen "gunung" entgegen riefen und zeigten Richtung Berg.
Durch die tropisch schwülen Temperaturen, kamen wir selbst bei kleinen Anstiegen gut ins Schwitzen. Nach einer guten Stunden sahen wir endlich den lang ersehnten Pfad. Unsere Herzen hüpften vor Begeisterung und langsam bahnten wir uns den Weg durch den Urwald.
Die Höhe der Bäume war überragend und selbst Michael erschien mit seinen 1,94m wie ein kleiner Zwerg neben diesen Riesen. Die Dichte und Vielfalt der Pflanzen liess uns mit offenen Mündern durch den Urwald gehen. Ehrfürchtig und gespannt, bahnten wir uns den Weg durch diese einzigartige Flora immer mit einem wachsamen Blick, welche Tiere wir wohl sehen könnten. Nach ein paar Minuten, hatte sich unser Auge an das Dickicht gewöhnt und kleine Streifenhörnchen, Schmetterlinge, bunte Vögel und sogar ein Chamäleon kamen zum Vorschein.
Ein paar Geräusche von Vögeln und Insekten waren zu hören. Wir fragten uns,wie es wohl in der Nacht sein möge, wenn der Wald noch mehr zum Leben erwachte.
Immer wieder konnten wir Wegweiser sehen, welche den Weg zum Gipfel anzeigten. Da uns 3805 m dann doch zu "steil" waren, traten wir bei 1900m glücklich, zufrieden und mit allerhand Eindrücken den Rückweg an.
Schlafenden Löwen wollten auch wir nicht wecken, den wie sagt der bekannte Song...in the jungle the mighty jungle the lion sleeps tonight....oder auch nicht.
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