Der Taman Negara Nationalpark im Herzen Malaysias soll angeblich (!) einer der ältesten und schönsten Nationalparks der Welt sein.
Also machten wir uns auf den Weg in den Dschungel um uns davon selbst zu überzeugen aber auch um zu sehen,ob vom Dschungel noch etwas übrig ist. Auf unseren vorherigen Fahrten durchs Land, war nämlich vom Dschungel oft nicht mehr viel zu sehen, da die alte ursprüngliche Vegetation Palmölplantagen zum Opfer Gefallen ist. Malaysia ist neben Indonesien einer der Marktführer in der weltweiten Palmölproduktion. Im Vorfeld hatten wir schon ein wenig darüber gelsen,das weite Teile der Wälder abgeholzt wurden um Palmenplantagen zu schaffen.
In unserer Naivität dachten wir jedoch,dass die Abholzung der Vergangenheit angehörte. Auf unserem Weg in den Nationalpark wurden wir jedoch eines besseren belehrt als wir die grossen Laster mit riesigen Urwaldriesen im Gepäck sowie weite abgeholzte Flächen ebenso wie riesige Palmenplantagen sahen.
Wie so viele Sachen in Malaysia, ist auch der Dschungel gut entwickelt und auf den Hauptrouten gibt es gut präparierte Wege mit Holzstegen. Wie wir später sahen,gibt es jedoch auch abseits dieser Pfade natürliche Wege,die direkt durch den Dschungel führen .
Es ist wahnsinnig tropisch und sehr schwül,sodass man bei der kleinsten Bewegung schwitzt. Wenn man dann noch wandern geht,kann es dann schon sein,dass man zu zweit locker 7 Flaschen zu je 1,5 Litern ohne Probleme wegtrinkt.
Es ist wahnsinnig tropisch und sehr schwül,sodass man bei der kleinsten Bewegung schwitzt. Wenn man dann noch wandern geht,kann es dann schon sein,dass man zu zweit locker 7 Flaschen zu je 1,5 Litern ohne Probleme wegtrinkt.
Nachdem wir über einen beeindruckenden Baumwipfelpfad gingen, führte uns unsere Tour immer tiefer in den Dschungel .Selbst einen Fluss überquerten wir auf unserer Suche nach dem echten Urwald.
Der Anblick ,welcher uns auf der anderen Seite des Flusses bot, war atemberaubend,da der Weg immer dichter wurde. Doch bald sollten wir bemerken,dass der Urwald auch immer wilder fernab der oft begangenen Wege wird und wirklich lebt!
Als wir auf einem dicht bewachsenen Weg plötzlich ein tiefes Brummen hörten,nahmen wir die Beine in die Hand und rannten was das Zeug hält zurück zum Fluss. Manchmal ist es gut,wilde Tiere nicht immer aus nächster Nähe zu sehen und wir wollten auch nicht mehr rausfinden,was sich da im Busch versteckte. Die nächsten Tage verbrachten wir näher am Quartier und beobachten die Tierwelt bei Nacht von einem Hochstand aus. Wir wurden mit dem Anblick eines Faultieres und eines Tapirs belohnt. Es ist Wahnsinn,wie der Urwald zum Leben erwacht je dunkler es wird...eine beeindruckende Geräuschkulisse!
Baumwipfelpfad
Selbst Michael wirkt wie in Zwerg im riesigen Urwald
"Weggefährte"
Urwald bei Nacht
Faultier
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