Nachdem wir 4 Tage in Krabi verbringen und die regnerischen Launen der Natur bzw. Ausläufer des Monsuns beobachten,nutzen wir den ersten Sonnenstrahl um aufzubrechen.
Ko Phi Phi heisst unser nächstes Ziel.Einigen von Euch ist die Insel entweder aus dem Film "The Beach" mit Leonardo de Caprio bekannt oder aus den Nachrichten im Jahr 2004, da der gewaltige Tsunami auch hier beträchtliche Schäden hinterlassen hat.
Das erste Mal auf unserer Reise buchen wir vor Ankunft eine Unterkunft (Wie sich später herausstellt,ist dies gar nicht so schlecht,da wir neben einem günstigen Preis auch ein ruhiges Fleckchen erwischen. Denn von der touristischen Vorsaison ist hier unserer Meinung nach nichts zu spüren.)
Nach unserer Ankunft werden wir sofort empfangen und geniessen eine Fahrt in "unsere" Bucht mit einem der für Thailand typischen Longtail-Boote. Das Wasser schimmert türkis und die Strände sind herrlich weiss. Wir nutzen den traumhaften Strand um unser Takraw- Spiel zu verbessern und erkunden die Insel zu Fuss. Dies ist ganz schön schweisstreibend wie sich herausstellt,da Ko Phi Phi nicht nur aus Strand sondern auch aus "hohen" und dicht bewachsenen Hügeln besteht.
Um Franziskas Geburtstag zu feiern,begeben wir uns nach ein paar Tagen auf die belebtere Seite der Insel in die "Hauptstadt" Ton Sai. Die Horden von jungen Backpackern in den Zwanzigern wirken für einige abschreckend,wir wollen jedoch schauen, ob bzw. wie der Bär hier tobt.
Wir suchen uns einen Bungalow ganz oben und scheuen die täglichen steilen Stufen zum Quartier,welches sich auf dem "Aussichtshügel" befindet nicht.
Postkartenähnliche fast kitschig anmutende Sonnenuntergänge gibt es zum Abendbrot. Ton Sai gilt als Partystadt und tatsächlich hören wir die hämmernden Bässe,welche sich bis zu unserem Hügel "hochschlängeln" täglich bis spät in die Nacht. Es scheint,als ob der amerikanische Spring Break ausgebrochen ist und in unserer Fantasie malen wir uns die wildesten Parties aus.
Franziskas Geburtstag verbringen wir mit einem Ausflug zur Maya Bay,dem Ort an dem "The Beach" gedreht wurde.Obwohl es von Ausflüglern sämtlicher Nationen nur so wimmelt, geniessen wir das Gefühl,dass wir "einfach so" die Möglichkeit haben uns Orte anzuschauen, an denen Filme gedreht wurden. Die Landschaft ist abgesehen von den touristischen Massen und dröhnenden Motoren der Speedboote,welche eine Atmosphäre von Formel1 Rennstrecke versprühen,wunderschön.
Am Abend wollen wir uns in die "wild feiernde Partymenge" stürzen. Zu unserem Erstaunen, geht es jedoch in der Stadt sehr ruhig zu. Am Strand schauen wir uns die Feuershows der Bars an und sehen viele junge Backpackern mit Ihren Wodka- bzw. Whiskyeimern in der Hand. Jedoch geht alles recht gemächlich zu. Die zu unserer Unterkunft "heraufziehenden" Geräusche waren dann doch wilder und unterlagen dem Täuschungsphänomen der akustischen Ausbreitung des Schall - alles halb so wild. ABER - es ist ja noch Nebensaison und in der Hauptsaison geht es wahrscheinlich mehr ab!
P.S. Wenn wir unsere Zeitrechnung mittels buddhistischen Kalender übersetzen, hätte Franziska Ihren 574 Geburtstag gefeiert,da wir uns in Thailand gerade im Jahr 2556 befinden!
Auf dem Weg zur Fähre
Boote der Seegypsies
Typisch thailändische Longtailboote
Mitbewohner auf der Terasse
Strand beim ersten Quartier
"Unsere" Bucht
Unsere täglichen Stufen beim 2. Quartier
Bootsausflug
Maya Bay I
Maya Bay II
Schwalbennesternte - 1 kg bringt auf dem chinesischen Markt bis zu 2200 US Dollar
Feuershow am Geburtstagsabend
Wir bevorzugen vegetarische Shakes
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