Nachdem wir Manila hinter uns gelassen haben,sind wir auf dem Weg zum Taal Vulkan! Die Philippinen sind ja auf dem pazifischen Feuerring und haben Vulkane en masse! Der Taal Vulkan gehört zu einem der aktivsten.
Unser erster Ausblick auf den See,indem sich die im Moment nicht aktiven Vulkane befinden,ist wirklich atemberaubend!Auch liegt der Ort höher,sodass das Klima sehr angenehm ist und etwas kühler ist!
Da Tarangtay (die grösste Stadt am Vulkan) nicht weit von Manila weg ist, tummeln sich hier an den Wochenenden wohl betuchte Hauptstädter,was sich leider in den Unterkunftspreisen wiederspiegelt. Wie wir auch so beiläufig erfuhren,ist Tarangtay der Erholungsort der Upper Class :-) Trotzdem hatten wir mal wieder Glück,da wir Daisy (eine Phillipina Mitte 50) und Richard ( einen 81 jährigen (!)) jedoch sehr agilen Amerikaner) kennengelernt haben.
Sie waren sooo hilfsbereit und haben uns ein wunderschönes und leistbares Quartier mit herrlichster Aussichtsterasse gesucht! Doch die Gastfreundschaft hörte da nicht auf,das sie am nächsten Morgen mit Frühstück ( Gemüsereis und Tofu mit Tomatensalsa) zu uns ins Hotel kamen. Es war köstlich und eine gute Stärkung für Franziska,die seit unserer Ankunft in Tarangtay wahrscheinlich eine allergische Reaktion hatte. Dies äusserte sich mit angeschwollenes Gesicht und schönen geschwollen Augen,sodass sie so aussah als ob sie die letzte Woche durchgefeiert hatte. (...oder lag es an den Köstlichkeiten,die wir am Tag zuvor im Supermarkt eingekauft hatten?!)
Doch auch dies hinderte unserem Tatendrang nicht und so machten wir uns mit Daisy und Richard auf zum Vulkan.
In der Mitte der Vulkaninsel liegt ein Kratersee mit ungefähr zwei Kilometer Durchmesser, in dem sich mit Vulcan Point eine weitere Insel befindet. Der Vulcan Point soll die weltgrößte Insel in einem See auf einer Insel in einem See auf einer Insel sein.
Ein wenig verwirrend wie wir finden, aber ihr müsst euch dies so wie den Bromo Vulkan vorstellen, der in einem Sandmeer liegt welches diesmal hat nur mit Wasser gefüllt ist und noch einen See drumherum hat ;)
Da Richard ein Freund des Wanderns ist,sind wir mit ihm in flottem Tempo zum Vulkan hinauf,wo sich ein herrlicher Anblick in den Kratersee bot!Es war fantastisch!
Am Ende eines beeindruckenden Tages und um unsere Kräfte zu stärken sind wir dann mit beiden Essen gegangen! Es war wunderbar. Überhaupt bewahrheitet es sich,dass die Phillipinos wirklich eines der freundlichsten Völker zu sein schein. Wir müssen uns erst ein wenig daran gewöhnen,da wir immer noch vorsichtig und skeptisch sind.
Die ersten Tage sind auf jeden Fall beeindruckend und wir haben das Gefühl ,dass die Entscheidung auf die Philippinen zu fahren eine gute war!
Obwohl wir ja einen Teil unserer ursprünglichen Reiseziele,wie Australien/Neuseeland und Südamerika auf dieser Reise nicht besucht haben,haben wir das Gefühl auf den Philippinen einem Teil dieser Länder zu begegnen....die wunderschöne und wuchtige Natur erinnert an die Bilder,die wir aus Neuseeland kennen.Die Sprache (Tagalog) erinnert ein wenig an das Spanische.Die Leute und öffentlichen Verkehrsmittel erinnern lassen mexikanische Gefühle aufkommen.Dazu ist der amerikanische Einfluss sehr zu spüren,da es überall Fast-Foodketten gibt.
Die Leute sprechen alle gut Englisch (oft sogar mit amerikanischem Akzent) ,da dies ja 2te Amtssprache auf den Philippinen ist!Dazu kommt noch eine Hilfsbereitschaft die erstaunlich ist!Wahrscheinlich haben die Phillipinos nicht umsonst den Ruf sehr gastfreundlich zu sein!
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