Mittwoch, 22. Januar 2014

4000 Inseln soweit das Auge reicht

Nachdem wir uns nach unserem letzten Ausflug wieder bei einer warmen Suppe aufgewärmt haben, geht es mit einem voll bepackten Bus weiter.

Diesmal brauchen wir uns nicht vor allzu kalten Klimaanlagen im Bus zu fürchten,da das Belüftungssystem "Old-School" durchs nicht existierende Fenster erfolgt.

Auch für genügend Verpflegung ist gesorgt,da uns an jedem Zwischenstopp schon emsige Strassenverkäuferinnen erwarten und uns jede Menge Köstlichkeiten entgegenstrecken - dem nicht vorhandenem Fenster sei Dank!


Wir entscheiden uns für gegrillte Bananen in Chilli- Honigmarinade.

Unser laotisches 30 Tagevisum neigt sich dem Ende zu. Bevor wir Laos verlassen müssen,wollen wir uns noch die 4000 Inseln ,welche sich an der Grenze zu Kambodscha befinden anschauen.

An manchen Stellen wird der Mekong hier bis zu 14 Kilometer breit. Besonders in der Trockenzeit,in welcher wir uns ja gerade befinden,sinkt der Pegelstand des Mekongs beachtlich und bringt mehr und mehr kleine Inseln zum Vorschein. Die grössten sind jedoch unabhängig von Regen-oder Trockenzeit ganzjährig bewohnt.

Die Inseln sind im Moment nur per Boot erreichbar.....

....Obwohl wir auf unseren Bootsfahrten von Insel zu Insel und während unserer Erkundungstouren mehrmals grosse Brückenpfeiler,welche von chinesischen Firmen aufgestellt wurden,sehen.

Auf den Inseln senkt sich die tägliche Lebensgeschwindigkeit merklich -  und das mag was heissen beim eher schon gemütlichen Tempo der Laoten.

Nachdem wir aufgrund unseres begrenzten Visums in einem für uns eher schnellem Tempo in den letzten 3 Wochen gereist sind und alle 1 bis 2 Tage Quartier und Ort wechselten, gleichen wir uns dem Inseltempo an, lassen die Seele baumeln und Zeit verrinnen.

Wir lassen uns den Wind um die Ohren wehen und erkunden Don Det mit einer alten herrlichen Maschine....Die Motorradlust wird durch das alte aber starke Gefährt in uns geweckt!


Wir entdecken abseits der Strasse 2 Frauen beim Holzkohle machen.

Immer wieder werden wir von lachenden Kindern mit einem kräftigen 'Sabadi' (hallo/wie geht's) winkend begrüsst. 

Wir beobachten lange wie die Wasserbüffel mit ihren kleinen Kälbern den Fluss durchqueren und sich nicht einmal von Vögeln stören lassen,welche sich immer wieder auf Ihrem Rücken niederlassen.

Auch nutzen wir die Zeit um nicht nur unsere Sachen mal wieder zu waschen sondern auch für ein wenig Kosmetik - und was haltet ihr von Franziskas neuem Haarschnitt von ihrem persönlichen Figaro?

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