Montag, 2. Dezember 2013

No hurry in Pai

Pai ist echt ein verrückter Platz in diesem Universum. Du triffst den Sohn des Erfinders des ersten digitalen Synthesizers oder einen feinsinnigen sehr cleveren Franzosen,der verrückte Computerprogramme schreibt,die großen Firmen Millionen sparen können.Er ist echt talentiert und trotzdem nicht arrogant .In internationaler Runde zeigt er uns ein weiteres seiner Talente -die magic Karten tricks. 
Dann ist da noch ein Oberösterreicher,der ein wahnsinnig großes Herz hat und ein englischer Mathematiklehrer...... und natürlich wir 2 inmitten von Leuten unterschiedlichsten Alters,verschiedenster Herkunft und Hautfarbe aus allen Herrenländern....people from all walks of life. 

Obwohl sich Pai ,welches in der Vergangenheit einen Ruf der Hippiekommune hatte, in den letzten Jahren stark gewandelt hat und nun Teil der Reiseroute für viele Rucksack- und asiatische Touristen ist , kann man wirklich viel entdecken.

Die herrlich grüne und bergige Landschaft, Wasserfälle,heisse Quellen,Tempel, Höhlen und ein Canyon sind nur ein paar der Dinge,welche man tagsüber erkunden kann.


Auf einer unserer Ausfahrten entdecken wir eine Rosella Farm. Die Eigentümer bieten allerlei hausgemachte Snacks an und wir stärken uns bei Bananen, Süsskartoffeln , Bananenchips mit Rosellamarmelade, Tamarind,Erdnüssen und Rosella- Eistee. Wir streifen durch den hauseigenen Garten und entdecken allerlei Kräuter und Pflanzen. Zum Abschluss gibt es noch hausgemachten Rosellawein - köstlich!


Aber das Entdecken hört am Abend und in der Nacht nicht auf. Die kleine Stadt wandelt sich,da die vielen Bars beim Einbruch der Dunkelheit ihre Pforten öffnen.

In Pai kann man wahrscheinlich 2 Wochen lang jeden Abend in eine andere Bar gehen,da es hier viele gibt.Es war interessant,Menschen kennen zulernen, Geschichten zu hören und auszutauschen oder auch einfach nur das Treiben zu beobachten.In Pai gibt es viel zu erleben und keine Eile!

Jetzt freuen wir uns aber mal wieder nichts zu trinken,den Tag früh zu beginnen anstatt 'auszukatern'. Bei jedem Wiedersehen bzw. Kennenlernen floss nämlich das Bier und der Reis Whisky (eine Art Sake aber ohne den 'fauligen'Geschmack) in Strömen. In der letzten Woche sind wir dadurch eher spät aufgestanden,da wir noch später ins Bett gegangen sind.

Es ist eine willkommene Abwechslung länger an einem Ort zu bleiben und so mehr ins Geschehen einzutauchen. Überhaupt merken wir mal wieder,dass es überhaupt nicht so wichtig ist,wieviele und welche Sehenswürdigkeiten man in einem Land sieht. 

Menschen, Geschichten, Unterhaltungen umrahmt von herrlicher Natur lassen einen ein Land anders entdecken. Es sind nicht die Sehenswürdigkeiten oder die Anzahl der Plätze ,die man besucht hat sonder der Weg welcher das Ziel ist.

 P.S. Danke an Florian und JP, den Erfindern des "No hurry in Pai" slogans!

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