Freitag, 17. Januar 2014

Wir verkaufen Benzin an einen Tuk Tuk Fahrer

Dieser Eintrag ist wohl ein weiterer Beitrag für die Kategorie der Reiseanekdoten...irgendwie scheinen es diese gerade sehr gut mit uns zu meinen  ;) 
Wieso fragt ihr? Lest einfach selbst,wie wir dazu kamen Benzin an einen Tuk Tuk Fahrer zu verkaufen......

In Vientiane waren wir nur eine Nacht,da die laotische Hauptstadt eher unspektakulär ist und unser Visum leider abläuft,sodass wir uns nun beeilen müssen.
Die Baguettes - eine französische Hinterlassenschaft - stärken uns auf unserer 9stündigen Fahrt nach Tha Kaek, einer weiteren eher unspektakulären Stadt mit Blick über den Mekong auf die thailändische Grenze. 



Wir wollten uns eigentlich ein Moped ausleihen um uns gigantische Höhlen in der Nähe anzuschauen und bekamen auch eins. Da es aber wieder so eine alte Möhre war und wir mit diesen ja nicht so gute Erfahrungen gemacht haben, wie Ihr in einem unserer früheren Einträge ja sicher gelesen habt , fuhren wir nach 8 km wieder zurück,da die Bremsen nicht so gut gingen und der Reifen auch Luft ließ. (Dies sind ja 2 eher nicht so gute Voraussetzungen für einen ca. 100 km langen Tagesausflug wie ihr uns sicher zustimmt ;) )



Wir waren froh nachdem wir nach kurzer Diskussion unser Geld wieder bekamen. Aber wir hatten leider ein Problem- der Tank war noch voll !? Mhhh...es blieb uns nur das Benzin abzusaugen und danach zu verkaufen. Gedacht ,getan! Ein paar Züge und 2 Plastikflaschen später war es vollbracht. Der Tank war genauso leer,wie vor unserer Anmietung. Geschwind machten wir uns auf den Weg um das "nasse" Gold an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Wir wollten keinen Gewinn machen,aber dennoch unseren Verlust in Grenzen halten....2 verkaufte Benzinflaschen lassen sich schließlich in 2 köstliche Nudelsuppen "ummünzen".

Nach ein paar erfolglosen Versuchen hielt plötzlich ein Tuk Tuk Fahrer neben uns und bot sogleich seinen Fahrdienst an.Nun war unser Objekt der Begierde gefunden. Nach kurzen Gesten und Handbewegungen einigten wir uns ganz schnell.

Der Tuk Tuk Fahrer schien unseren Preis zu mögen,da er das Benzin aus den beiden Plastikflaschen schnell in seinen Tank füllte und davondüste.

Kurze Zeit später verspeisten wir mit einem Grinsen im Gesicht unsere köstlichen Nudelsuppen!

Seit gestern sind wir nun in Pakse und das mit dem Moped hat heute schon besser geklappt. Wir sind gespannt welche Abenteuer hier nun auf uns warten und grüssen Euch alle aus der Ferne.


Wir hoffen,dass wir wie diese Frau beim nächsten Moped mehr Schwein haben....na seht ihr die kleinen Ferkel?

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