Dienstag, 4. Februar 2014

Trübe Stimmung in Phnom Penh

Wir sind in der Hauptstadt Kambodschas. Wie das Land selbst , ist Phnom Penh sehr vielfältig und interessant. Irgendwie können wir aber die Stadt sowie das Land gar nicht so geniessen, da Kambodscha für uns  bis jetzt  sehr emotional ist.

Es gibt wunderschöne Bauten im Kolonialstil, nette und stylische Cafes, Bars und Restaurants ....etc. aber irgendwie können wir uns nicht daran erfreuen.

Was wir bis jetzt erlebt und gesehen haben, stimmt uns nachdenklich und wir können es nicht geniessen ein wohlschmeckendes Gebäck aus einer der vielen westlich geprägten Bäckereien zu essen,wenn gleich daneben die Armut zu sehen ist.
Menschen leben auf der Strasse und kämpfen ums tägliche Überleben bzw. sichern durch den Verkauf von gesammelten Müll ihren notwendigsten Lebensunterhalt.

Der Unterschied zwischen arm und reich wird uns hier noch deutlicher bewusst und wir sehen auch,wie die über 3 jährige Schreckensherrschaft der Roten Khmer die ehemalige "Schweiz Südostasiens" um Jahre zurück geworfen hat.


Wenn man dann auch noch hinter die Kulissen schaut, wird einem klar,dass das Land nicht nur mit der Vergangenheit sondern auch mit vielen Problemen in der Gegenwart zu kämpfen hat.... Korruption, Resourcesausverkauf , Selbst-bereicherung, unexplodierte Minen ,Menschenrechte und Presse-freiheit sind nur einige Stichworte die dabei auftauchen.









Uns ist klar, dass wir in so kurzer Zeit nur einen kleinen Einblick in das Land bekommen können und wir wissen,dass wir Kambodscha nicht 'retten` können aber irgendwie stimmt uns das alles sehr nachdenklich und macht uns gleichzeitig auch bewusst,dass wir uns in Europa in einer Oase des Wohlstandes und der Sicherheit befinden. 

 
 





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